Die Burg Falkenstein im Harz – seit Jahrhunderten Schauplatz geheimnisvoller Geschichten. Eine führt in die Zeit des zweiten Weltkriegs.
Im April 1945 fürchten die Burggrafen die Ankunft der Alliierten. Sie verstecken einen großen Teil ihres wertvollen Familienschatzes in einem geheimen Raum über der Burgkapelle. Das Kostbarste aber vergraben sie unter einer alten Eiche im Wald.
Der Schatz wird über Jahrzehnte nicht gefunden. Die Amerikaner, die Russen, die Stasi und ehemalige Museumsdirektoren geben sich geschlagen. Erst als ’89 die Mauer fällt, reisen die Erben mit Testament und „Schatzkarte“ an. Der Schatz unter der Eiche wird geborgen, später auch der Rest im Versteck unter der Spinndiele.
Es folgt ein jahrelanger Rechtsstreit um den rechtmäßigen Besitzer. Ein Großteil geht an die von Asseburgs, ein Teil bleibt auf der Burg als Dauerleihgabe und kann heute von Besuchern bewundert werden.