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Das bedeutendste Sportevent für kriegsverletzte Soldaten sind die internationalen „Invictus Games“. Das lateinische Wort INVICTUS bedeutet unbesiegt/unbezwungen. Die Idee für den paralympischen Soldatenwettkampf stammt vom britischen Prinz Harry von Wales. Nach mehreren Afghanistaneinsätzen als Hubschrauberpilot hob er 2014 die ersten „Invictus Games“ in London aus der Taufe.
Unter dem Motto „A Home for Respect“ werden die 6. Invictus Games 2023 erstmals in Deutschland, in Düsseldorf ausgetragen. 500 Wettkämpfer aus 20 Nationen kommen in der Rheinmetropole zu dem einwöchigen Sportfest zusammen.
Auftraggeber
WDR
Veröffentlichung
September 2023
Produktion
52 min Reportage
Branche
TV
Auftraggeber
WDR
Veröffentlichung
September 2023
Produktion
52 min Reportage
Branche
TV
Das bedeutendste Sportevent für kriegsverletzte Soldaten sind die internationalen „Invictus Games“. Das lateinische Wort INVICTUS bedeutet unbesiegt/unbezwungen. Die Idee für den paralympischen Soldatenwettkampf stammt vom britischen Prinz Harry von Wales. Nach mehreren Afghanistaneinsätzen als Hubschrauberpilot hob er 2014 die ersten „Invictus Games“ in London aus der Taufe.
Unter dem Motto „A Home for Respect“ werden die 6. Invictus Games 2023 erstmals in Deutschland, in Düsseldorf ausgetragen. 500 Wettkämpfer aus 20 Nationen kommen in der Rheinmetropole zu dem einwöchigen Sportfest zusammen.
Sie kämpfen wieder, nur sind sie nicht mehr im Krieg. Schwer verwundet an Leib und Seele treten Jens, Thorsten und Christian bei den „Invictus Games“ an, dem internationalen Sportwettkampf für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten in Düsseldorf. Es geht um sportlichen Erfolg, aber vor allem darum, Ängste und Traumata zu besiegen. Werden die drei Bundeswehrsoldaten das schaffen?
Der Kosovo-Einsatz der Bundeswehr, Sommer 1999. Bei einer Patrouille tritt Jens auf eine Mine. Sie zerfetzt seinen linken Unterschenkel. Ein Blutbad. „Ich war 23. Ich habe meinem Zugführer das Leben gerettet. Dafür habe ich mein Bein verloren. Aber das war zum damaligen Zeitpunkt verdammt noch mal meine Pflicht.“
2001 wird ihm mitgeteilt, dass die Bundeswehr ihn nicht weiter beschäftigen will. Doch Jens kämpft um seinen Job. „Dieses Land, diese Regierung hat uns darunter geschickt. Das haben wir uns nicht freiwillig rausgesucht, sondern wir wurden durchs Parlament da hingeschickt. Und allen, denen irgendwo was passiert ist, die wurden erst mal hängen gelassen. Und das hat mich natürlich wütend gemacht und macht mich heute noch wütend.“ Seit der Verwundung gehören Schmerzen zu seinem Leben: „Es gibt Tage, da tut Dir alles weh. Meine Energie hole ich mir tatsächlich über den Sport, weil man sich da mal auspowern kann.“
Wer hier teilnimmt, will sein Leben wieder in den Griff bekommen!
Mehr als 500 kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten aus über 20 Nationen treten vom
9.-16.9.2023 bei den „Invictus Games“ in Düsseldorf gegeneinander und miteinander an. Prinz Harry war selbst Soldat in Afghanistan und hat die Spiele ins Leben gerufen. Invictus ist Latein und bedeutet „unbesiegt“.
Die Nato zieht internationale Truppen ab. Tausende Soldaten kehren heim. Im Krieg zu arbeiten verändert und traumatisiert…
Im Film erleben wir Jens, Thorsten und Christian bei den Vorbereitungen und beim Start bei den Invictus Games…
ein Film von Antje Schneider und Eckehard Schmidt
Kamera
Jan Siegmeier
Autorin
Antje Schneider
Ton
Tom Chapman
Schnitt
Tom Chapman
Sie haben ein Thema, was Ihnen am Herzen liegt. Filmstoff, der fernsehreif werden kann? Sprechen Sie uns an, vielleicht können wir etwas dafür tun.
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